Montessori

Montessori-Pädagogik. Wie funktioniert das?

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Sie haben wahrscheinlich schon von Montessori gehört. Heutzutage begegnet man ihr immer noch und manche Leute bevorzugen diese Unterrichtsmethode. Manche Kinder sind sehr introvertiert, sie sind unabhängig und müssen selbst viel erleben und sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln können. Es ist eine Form der Erziehung, die nicht für alle Kinder geeignet ist, aber als Elternteil können Sie oft beurteilen, ob es etwas für Ihre Kinder ist.

In den Niederlanden gibt es noch viele Schulen, in denen diese Montessori-Methode angeboten wird. Es gibt auch einige tiefer gehende Informationen, z. B. wer der Begründer der Methode ist und welche Prinzipien es gibt. So können Sie eine gute Vorstellung davon bekommen, ob es etwas für Ihre Kinder ist und was Sie für sie tun können. Für viele Kinder ist es eine schöne Unterrichtsmethode und sie lernen viel daraus, vielversprechend für die Zukunft.

Maria Montessori

Bei der Montessori-Pädagogik handelt es sich um eine Methode sowohl für die Primar- als auch für die Sekundarstufe. Dies funktioniert nach den Prinzipien von Maria Montessori. Die Methode ist bekannt für die Aussage teach me to do it myself. Es basiert also auf dem Prinzip, dass Kinder einen natürlichen, notwendigen Drang zur Selbstentfaltung entwickeln. Die Pädagogik muss dann erkennen, welche Bedürfnisse ein Kind in diesem Moment hat und auf diese Bedürfnisse mit den richtigen Materialien in der richtigen Umgebung reagieren.

Die Kinder können alleine oder in Gruppen an selbstgewähltem Material arbeiten. Dies wiederum ist Material, das von Maria Montessori entwickelt wurde. Eine Lehrkraft beobachtet, was die Kinder tun, und findet heraus, was ihre Bedürfnisse sind. Es kann dann Material bereitgestellt werden, das den Bedürfnissen des Kindes entspricht. 

Montessori-Schule

In einer Montessori-Schule sind verschiedene Altersgruppen miteinander gemischt. Sie haben Unterstufen, Mittelstufen und Oberstufen. Es ist wichtig für die Entwicklung der Kinder, weil sie zu Hause auch mit Menschen unterschiedlichen Alters in Kontakt kommen. Auf diese Weise lernen die Kinder, sich anzupassen und sich gegenseitig zu helfen. Wichtige Fähigkeiten sind daher zentral, wie Selbstständigkeit, aber auch Kooperation und der Mut, um Hilfe zu bitten. Kinder können auch viel voneinander lernen, weil sie sehen, was Klassenkameraden, die jünger oder älter sind, tun. Es ist auch gut für ihr Selbstvertrauen, wenn sie einem jüngeren Schüler helfen können, etwas zu lernen. Sie lernen auch, geduldig zu sein und Dinge auszuprobieren. Sie werden seltener um Hilfe bitten, weil sie sehen, dass sie viele Probleme selbst lösen können, wenn sie es versuchen. 

Charakteristisch für die Montessori-Schule sind z.B. mehrere Altersstufen in einer Klasse, aber auch die Materialien, die verwendet werden. Wir gehen hierauf näher ein. In den Klassenräumen werden verschiedene Materialien verwendet, die auf das Alter der Kinder abgestimmt sind. Dies beginnt zunächst mit entwicklungsfördernden Materialien, bald werden aber auch didaktische Materialien eingesetzt. Außerdem wird unterschieden zwischen Sinnesmaterial, Sprach- und Mathematikmaterial und Material, das für die kosmische Erziehung benötigt wird.

Wichtige Eigenschaften

Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Methode ist die Selbstevaluation. Ein Kind kann Fehler selbst korrigieren, weil das Material so gestaltet ist, dass ein Kind selbst sehen kann, ob es gut ist oder nicht. Außerdem konzentriert sich das Material jeweils nur auf ein Merkmal. So können sie sich auf eine Sache konzentrieren und sind nicht überlastet und werden nicht frustriert, weil zu viel von ihnen verlangt wird. Das ist für viele Kinder ein Geschenk des Himmels und sie lernen sehr viel dabei. 

In den Niederlanden gibt es derzeit etwa 160 Montessori-Grundschulen, diese sind dann von der niederländischen Montessori-Vereinigung anerkannt. Es könnte also sein, dass Sie diese Erziehungsmethode für Ihre Kinder nutzen möchten. Es ist sehr gut, herauszufinden, wie Ihr Kind charakterlich drauf ist und dann herauszufinden, ob das etwas für es ist. Sie können sich immer bei der betreffenden Schule informieren und dann gemeinsam herausfinden, ob das etwas für Ihre Kinder sein könnte. 

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